Blütezeit

Auf unserem Teich ist immer was los! Blüten über Blüten, ein Schwimmblatt nach dem anderen… Das stellen wir uns wunderbar vor. Seerosen können auch schon mal fast die komplette Wasseroberfläche einnehmen.

Blüte nur für wenige Tage

Doch während viele andere Gartenblumen ihre Blüten wochenlang behalten, erfreut uns die Seerose auf andere Art und Weise. Ihre Blüten halten im Schnitt nur drei Tage bis maximal eine Woche (bei Riesenseerosen ist sogar schon nach nur zwei Nächten Schluss). Kein Grund zur Sorge – denn sie produziert fleißig immer neue Blüten nach. Das sorgt für reichlich Abwechslung auf dem Teich, denn die Optik ist dadurch jeden Tag eine andere.

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Im Zeitraum von Mai bis Oktober

Bei winterharten Seerosen, die im Teich verbleiben und die sich im Frühjahr nicht erst an eine neue Umgebung gewöhnen müssen, kann es vorkommen, dass sich die ersten Blüten schon im Mai zeigen. Vorausgesetzt, der Frühling war sehr mild und warm. Ansonsten ist es bei vielen Sorten dann im Juni soweit, dass sich die ersten Knospen öffnen. Wie lange die Blütezeit nun letztendlich dauert, hängt von der Sorte ab. Der Zeitraum reicht hier von wenigen Tagen oder Wochen bis hin zu mehreren Monaten. Die Weiße Seerose ist beispielsweise eine Kandidatin, deren Blütezeit bis in den frühen Herbst hinein reichen kann.

Tag- und nachtblühende Arten

Die Blütezeit ist dabei nicht auf den Tag beschränkt, wie wir das von vielen anderen Blumen her kennen. Auf die meisten Seerosenarten trifft das zwar zu (vor allem auf die winterharten Sorten), die tropischen Seerosenarten hingegen öffnen oft ihre Blüten in der Nacht und halten sie am Tag über geschlossen. Das ist natürlich besonders schön, wenn man am Abend noch spät draußen im Garten sitzt. Der romantische Blick auf den Teich ist dann etwas ganz Besonderes. Und stimmungsvoll noch dazu!
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Voraussetzung für viele schöne Blüten

Die Grundlage für viele schöne und hoffentlich langlebige  Blüten legt man schon beim Pflanzen. Ein Platz mit vielen Sonnenstunden (mindestens 6 sollten es schon sein!) ist für die meisten Arten zwingend notwendig, damit sich die Pflanze und damit auch die Blüten optimal entwickeln können. Auf die speziellen Bedürfnisse der Seerosen eingehen (richtige Wassertiefe, benötigte Nährstoffe,…) ist ebenso wichtig, notfalls einfach aufs Pflanzetikett schauen. Sind zu viele Schwimmblätter vorhanden, muss man der Seerose mehr Platz zuteilen, da sie sonst keinen Platz mehr für ihre Blüten findet. Düngegaben können auch die Blüte fördern und regelmäßiges Teilen des Rhizoms kommt der ganzen Pflanze zugute und wirkt wie eine Verjüngungskur.